Spannung – nicht nur unterm Raketenschirm

Der Kreis schließt sich

Titelbild zu "Raketenschirm"
Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft

Von Irrungen, Wandlungen, Liebesabenteuern eines jungen Mannes namens Gustav Horbel handeln „Blick vom Turm“ und „Babels Berg“, die ersten beiden Teile der Romantrilogie „Wolkenzüge“. Sie spielen in der thüringischen Kleinstadt Lauterberg und im geteilten Berlin.
Im vereinigten Deutschland, im schönen Baden-Baden treffen wir Gustav 2010 als Alternden wieder: der Schluss der Trilogie erschien unter dem Titel „Raketenschirm“ – ebenfalls im Salier Verlag – zur Leipziger Buchmesse 2013. Mit dem Romanhelden erfahren wir, wie in der DDR Fundamente bürgerlicher Kultur überlebten, wie der Wunsch nach Freiheit und Vielfalt der Meinungen wuchs, während sich Partei und Staat im Kontrollwahn totliefen. Wir erfahren, wie Ost und West lange vor dem Fall der Mauer zueinander drängten; in tragischen und komischen Wendungen erzählt „Raketenschirm“ aber auch, wie Konflikte aus der DDR bis ins Zeitalter der globalen Wirtschaft und in die sozialen Netzwerke des Internets fortwirken. Der „Showdown“ in Lauterberg schließt den Kreis zum ersten Teil der Trilogie – „Blick vom Turm“:

Teil 2: Aufstiege und Abstürze

Titelbild zu "Babels Berg"
Mondlicht und Hexenwerk – wieso Männer und Frauen perfekt nicht zueinander passen

Die abenteuerliche Zeit des „Wandels durch Annäherung“

Alles ist möglich: Menschen landen auf dem Mond, zwischen West- und Ostberlin kann man wieder telefonieren, ein Diskus fliegt kilometerweit, ein Deutscher bekommt den Friedensnobelpreis, in einer Thüringer Kleinstadt gibt es das europaweit beste Japan-Restaurant: Anfang der 70er Jahre sprechen viele Zeichen für Aufbruch, Fortschritt – und unbegrenztes Vergnügen bei erotischen Abenteuern jenseits der Familienplanung.
Gustav Horbel aus Lauterberggerade 19, schleppt hundert Jahre bürgerlicher Familiengeschichte mit sich herum; am historisch unvermeidlichen Sieg des Sozialismus zweifelt er. Deshalb wandert im Hintergrund eine Stasi-Akte mit, als er im Herbst 1969 in der „Hauptstadt der DDR“ landet, um Physik zu studieren. Er ist sehr neugierig darauf, was die Welt im Innersten zusammenhält; in Berlins Straßen, Bars und Theatern, im Thüringer Wald und in den Reichsbahnzügen dazwischen lernt er dann viel mehr darüber als in Labors und Hörsälen. Mit Prüfungen an der Universität hat er wenig Scherereien, in den Prüfungen des Lebens umso mehr, er will einfach zu hoch hinaus. Dabei gerät er in eine buntscheckige Gesellschaft von Weltrekordlern, schwulen Westberlinern, schrägen Künstlern, versoffenen Juristen und Geheimdienstgenies. Gustav zeigt starke Begabung nur darin, sich in die falschen Frauen zu verlieben. Zwischen Traum, Wahn und Wirklichkeit stolpert er durch eine bewegte Zeit. Gott sei Dank nimmt ihn immer wieder jemand bei der Hand, wenn er nicht weiter weiß – manchmal ein berühmter Mann, manchmal die schönste Frau der Welt.

Teil 1: Was zu Ende schien, beginnt …

Titelbild zu "Blick vom Turm"
Zwischen zwei Jahrhunderten – mit dem Blick aus einem dritten

Der „Blick vom Turm“, mit den Abenteuern des 18jährigen Gustav Horbel im Jahr 1968, hat vielen Lesern gefallen; sie haben u.a. bei „amazon“ ihre Kommentare hinterlassen. Die Leseprobe zu „Blick vom Turm“ könnte Sie vielleicht neugierig machen. Mehr zum Hintergrund findet sich unter „Türme und Leuchttürme“.

Probelesen können Sie auch „Babels Berg“, ein Stück gibt’s als Video auf YouTube. Rezensionen weit übers erhoffte Lob finden sich u.a. bei amazon und lovelybooks.

Alle Teile der Trilogie sind eigenständig. Figuren und Handlungsorte wandeln sich über vier Jahrzehnte. Es werden aber auch Geschichten über die historischen Wurzeln weitergeführt, die Menschen an ihren Wohnort binden. Das gilt für Lauterberg, Naumburg an der Saale und das geteilte Berlin.

Hintergründe: Der menschliche Kosmos

Die "Alexanderschlacht" - 333 v.Chr. - 1528 von Albrecht Altdorfer imaginiert, weist auf die Allgegenwart von Konflikten in der Geschichte
Die „Alexanderschlacht“ – 333 v.Chr. – 1528 von Albrecht Altdorfer imaginiert, weist auf die Allgegenwart von Konflikten in der Geschichte

„Der menschliche Kosmos“ – der Link führt auf Auszüge der Erstausgabe – erschien Ende 2006 im Salier-Verlag – die Auflage ist leider vergriffen. 2020 hat Salier eine vollständig überarbeitete und erweiterte Neufassung als E-Book ins Programm genommen. Das Buch bietet besondere An-Sichten, ganz sicher nicht aus dem Elfenbeinturm, dafür aber mit der besonderen Perspektive der Lebenserfahrung in zwei deutschen Staaten. „Arbeitswelt und Hierarchien“, „Die Erschaffung des Angestellten“ und die Entwicklung moderner Gesellschaften von New York bis Shanghai, von Sao Paulo bis Singapur, von Moskau bis Berlin werden beleuchtet: Das Ziel ist, alltägliches Konfliktgeschehen zu erhellen. Quellen sind die Naturwissenschaften einer- und der Schatz kultureller Erfahrungen aus Europa und Fernost andererseits. Das Buch ist Arbeitsgrundlage meiner Seminare und Trainings. Es ist – in unvermeidlicher Relation zum Titel – das unvollkommenste Buch, an das sich einer wagen kann; hier im Weblog sind Lernprozesse dokumentiert.

Sie können alle Bücher auch direkt beim Salier- Verlag im online- shop bestellen; Wünsche nach signierten Exemplaren erfülle ich gern bei einer der Lesungen. Wenn Sie mehr wissen möchten oder Ihre Gedanken zum Buch äußern wollen, senden Sie einfach eine E-Mail.

… und mehr im Netz

Gedichte, Glossen, Rezensionen, Kommentare zur Geschichte und Gegenwart veröffentliche ich im literarischen Weblog „Publizist“. Es wird vom Deutschen Literaturarchiv Marbach als ein Zeugnis der zeitgenössischen Literatur geführt, ebenso das Blog zum neuen Roman „Narbenpuppe“.

Archiv des DLA Marbach

Auch Hintergründe und Entstehung des „Raketenschirm“ können Sie im Internet verfolgen-